Solarspeicherpreise 2025 – Was kostet ein Stromspeicher & lohnt sich die Anschaffung?
Die Nachfrage nach Stromspeichern steigt rasant – bei Hausbesitzern wie auch in der Industrie. Gründe dafür gibt es viele: steigende Strompreise, Wunsch nach Unabhängigkeit vom Stromnetz, E-Autos in der Garage und der Wunsch nach mehr Kontrolle über die eigene Energieversorgung.
Ein Solarspeicher macht aus Ihrer PV-Anlage eine echte Eigenverbrauchsmaschine. Doch was kostet das? Und lohnt sich die Anschaffung?
Themen im Überblick
- Was ist ein Solarspeicher – und warum lohnt er sich?
- Welche Arten von Stromspeichern gibt es?
- Wie viel kostet ein Stromspeicher für die Photovoltaik-Anlage 2025?
- Beispielrechnungen: Einfamilienhaus & Gewerbebetrieb
- Lohnt sich ein Stromspeicher wirtschaftlich?
- Welche Förderungen & Unterstützung gibt es in der Schweiz?
- Worauf sollte man beim Kauf eines Stromspeichers achten?
- Fazit: Für wen lohnt sich ein Stromspeicher – und wann?
- FAQ – Meist gestellte Fragen zum Thema
Was ist ein Solarspeicher – und warum lohnt er sich?
Ein Solarstromspeicher genannt – speichert den überschüssigen Solarstrom aus Ihrer Photovoltaikanlage. So nutzen Sie Ihre selbst erzeugte Energie auch abends, bei schlechtem Wetter oder bei einem Stromausfall – unabhängig vom Stromnetz.
Wie funktioniert das?
- Tagsüber erzeugt Ihre PV-Anlage Strom mit Solarenergie.
- Überschüssige Energie wird im Speicher zwischengelagert.
- Bei Bedarf wird der gespeicherte Strom ins Hausnetz eingespeist.
So decken Sie bis zu 70 % Ihres Stromverbrauchs mit eigenem Sonnenstrom – das senkt Ihre Stromkosten und schützt vor steigenden Strompreisen.
Machen Sie sich unabhängiger vom Stromnetz und senken Sie Ihre Energiekosten – mit einem Solarstromspeicher, der zu Ihrem Zuhause passt.
AC- oder DC-Speicher?
- DC-Speicher werden zwischen Solarmodulen und Wechselrichter geschaltet. Sie arbeiten besonders effizient, eignen sich aber vorrangig für neue Solaranlagen auf dem Dach.
- AC-Speicher lassen sich flexibel nachrüsten – ideal, wenn bereits eine PV-Anlage vorhanden ist.
Dank moderner Technologien sind heutige Stromspeichersysteme kompakt, sicher und langlebig – mit bis zu 8’000 Ladezyklen.
Welche Arten von Stromspeichern gibt es?
Wie viel kostet ein Stromspeicher für die Photovoltaik-Anlage 2025?
Die Preise für Solarspeicher sind seit 2020 um rund 50 % gesunken, stagnieren aber aktuell. Für Privathaushalte liegen die Anschaffungskosten bei CHF 400 bis 1’300 pro Kilowattstunde (kWh) nutzbarer Speicherkapazität – exkl. Förderung.
Je grösser der Speicher, desto niedriger der Preis pro Kilowattstunde. Bei Lithium-Ionen-Batterien mit hoher Leistung und langer Lebensdauer steigt der Preis entsprechend.
Zusätzliche Kosten
- Wechselrichter: CHF 1’000 – 3’000
- Energiemanagementsystem (EMS): CHF 500 – 2’000
- Montage, Anschluss & Sicherheitseinrichtung: CHF 1’500 – 4’000
Der Gesamtpreis hängt von Technologie, Hersteller, Standort, der Art des Speichers (Wechselstrom/Gleichstrom) und der Integration in Ihre PV-Anlage ab. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis entsteht erst durch langfristige Stromkosteneinsparung und hohe Eigenverbrauchsquote.
Ermitteln wir gemeinsam die realistischen Kosten für Ihren Solarspeicher – inklusive Fördermöglichkeiten und Einsparpotenzial durch höheren Eigenverbrauch.
Beispielrechnungen: Einfamilienhaus & Gewerbebetrieb
Diese Beispiele zeigen: Ein gut dimensionierter Stromspeicher kann Stromkosten senken, das Stromnetz entlasten und die Unabhängigkeit erhöhen – im Haus wie im Betrieb.
Lohnt sich ein Stromspeicher wirtschaftlich?
Die Wirtschaftlichkeit eines Stromspeichers hängt vom Verhältnis zwischen Eigenverbrauch, Strompreis, Anschaffungskosten und Systemgrösse ab. Je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen statt einspeisen, desto besser rechnet sich das System.
- 2025 liegt der durchschnittliche Strompreis in der Schweiz bei rund CHF 0.28 pro kWh.
- Die Einspeisevergütung für überschüssigen Solarstrom beträgt dagegen nur CHF 0.08 bis 0.15/kWh – stark abhängig vom Standort und Netzbetreiber.
Ein Stromspeicher für PV-Anlagen lohnt sich wirtschaftlich, wenn:
- Ihre Eigenverbrauchsquote dauerhaft über 65 % liegt
- Sie ein E-Auto, eine Wärmepumpe oder grosse Geräte mit Solarstrom versorgen
- Ihr Haushalt oder Betrieb unter hohen Stromkosten leidet
- Ihr Stromspeicher hilft, teure Lastspitzen zu vermeiden (z. B. bei Industrieanlagen)
- Sie Fördergelder oder steuerliche Vergünstigungen nutzen können
Langfristig stärkt ein gut gewähltes Speichersystem nicht nur Ihre Unabhängigkeit, sondern senkt messbar Ihre Stromkosten – und macht Sie weniger anfällig für Preissteigerungen im Netz.
Welche Förderungen & Unterstützung gibt es in der Schweiz?
Die Förderung von Stromspeichern ist in der Schweiz kantonal geregelt und unterscheidet sich stark nach Standort, Speicherkapazität und Kombination mit einer Photovoltaikanlage.
Aktuelle Beispiele:
- Zürich: Bis zu CHF 400/kWh bei Kombination mit PV-Anlage, max. CHF 6’000
- St. Gallen: Förderprogramm „Energieeffiziente Gebäude“ – Zuschüsse bei gemeinsamer Installation von Speicher und Solaranlage
- Thurgau, Aargau, Bern: Förderbeiträge bis CHF 8’000, je nach Leistung und Systemwahl
Zusätzlich sind steuerliche Vorteile möglich: In vielen Kantonen lassen sich Anschaffungskosten und Installationsausgaben für Batteriespeicher vom steuerbaren Einkommen abziehen.
Eine sorgfältige Prüfung lohnt sich – denn eine gute Förderung kann Ihre Anschaffungskosten um bis zu 25 % senken und die Amortisation deutlich beschleunigen.
Nutzen Sie Förderungen und Steuervorteile optimal – wir zeigen Ihnen, welche Programme in Ihrer Region gelten und wie viel Sie wirklich sparen können.
Worauf sollte man beim Kauf eines Stromspeichers achten?
Ein Stromspeicher muss zur vorhandenen Photovoltaikanlage, zur geplanten Leistung und zum individuellen Stromverbrauch passen. Ob Privathaushalt oder Gewerbebetrieb – eine sorgfältige Auswahl spart langfristig Kosten und erhöht den Eigenverbrauch deutlich.
Wichtige Kaufkriterien & Kennzahlen:
- Speicherkapazität: Als Faustregel gelten 1–1.5 kWh pro 1’000 kWh Jahresverbrauch. Zu grosse Batteriespeicher sind teuer und wirtschaftlich oft nicht sinnvoll.
- Systemwahl: AC-Speicher sind flexibel und ideal zur Nachrüstung. DC-Speicher bieten höhere Effizienz bei Neuanlagen.
- Zukunftsfähigkeit: Erweiterbare Speichersysteme mit modularer Architektur ermöglichen spätere Anpassungen.
- Garantie & Qualität: Gute Systeme bieten mind. 10 Jahre oder 6’000 Ladezyklen – oft vom Hersteller garantiert.
- Sicherheit: Achten Sie auf CE-Zertifizierung, Brandschutzkonzepte und geprüfte Lithium-Ionen-Speicher mit BMS (Battery Management System).
- Kompatibilität: Der Wechselrichter sollte mit dem Speicher und dem Energiemanagementsystem abgestimmt sein.
Ein professionelles Beratungsgespräch vor dem Kauf ist deshalb unerlässlich – idealerweise mit einem Anbieter, der auch die Installation verantwortet.
Fazit: Für wen lohnt sich ein Stromspeicher – und wann?
Ein Stromspeicher macht Ihre Photovoltaikanlage effizienter, wirtschaftlicher und unabhängiger. Er reduziert die Abhängigkeit vom Stromnetz, steigert den Eigenverbrauch von Solarstrom und schützt Sie vor steigenden Strompreisen.
Ob im Einfamilienhaus, im Mehrfamilienhaus oder im Gewerbebetrieb – ein gut geplantes Batteriespeichersystem kann den Eigenverbrauch auf über 70 % erhöhen und die Stromkosten spürbar senken.
Die Anschaffungskosten sind zwar nicht gering, doch durch Fördergelder, steuerliche Vorteile und sinkende Strompreise pro kWh amortisieren sich viele Systeme nach 9 bis 14 Jahren.
Besonders lohnend ist die Investition für Haushalte mit hohem Stromverbrauch, E-Auto, Wärmepumpe oder für Unternehmen mit Lastspitzen.
Entscheidend ist, dass der Stromspeicher technisch zum Haus, zur PV-Anlage und zum Verbrauchsprofil passt. Die richtige Speicherkapazität, eine professionelle Planung und ein hochwertiger Hersteller sind der Schlüssel für langfristige Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Versorgungssicherheit – auch bei Stromausfall.
FAQ – Meist gestellte Fragen zum Thema
Wie lange hält ein Stromspeicher für Solar?
- Im Schnitt 10–15 Jahre
- Hochwertige Lithium-Ionen-Akkus über 6’000 Ladezyklen
Was passiert bei Stromausfall?
- Mit Notstromfunktion versorgt der Speicher das Haus weiter
- Ohne Backup-Box schaltet sich der Speicher zur Sicherheit ab
Kann ich mein E-Auto direkt aus dem Speicher laden?
- Ja, mit bidirektionalem Ladesystem (V2H)
- Oder via Energiemanagementsystem indirekt optimiert
Sind DC-Speicher besser als AC?
DC-Speicher sind effizienter, da sie weniger Umwandlungsverluste haben – ideal für neue Photovoltaikanlagen. AC-Speicher lassen sich einfacher nachrüsten und sind mit fast allen Wechselrichtern kompatibel. Für Bestandsanlagen ist ein AC-System meist die bessere Wahl, für Neubauten mit hohem Eigenverbrauchsquote kann sich ein DC-Speicher lohnen.
Wie viel kostet ein Stromspeicher pro Kilowattstunde im Durchschnitt?
2025 liegen die Kosten pro kWh nutzbarer Speicherkapazität bei CHF 900 bis 1’300 – abhängig von Technologie, Grösse und Hersteller. Grosse Batteriespeicher sind pro kWh meist günstiger als kleine Systeme.
Gründer und Geschäftsführer der solarmotion ag.
Seit über 14 Jahren begleitet Stefan Merz Hausbesitzer und Unternehmen auf dem Weg zu einer unabhängigen und nachhaltigen Energiezukunft. Als erfahrener Energieexperte setzt er auf individuelle Lösungen mit Fokus auf Eigenverbrauch, Wirtschaftlichkeit und technische Zuverlässigkeit.
Sein Antrieb: Die Energiewende greifbar machen – mit ehrlicher Beratung, hochwertigen Komponenten und einem starken Team. Unter seiner Leitung hat die solarmotion bereits über 1000 Projekte erfolgreich realisiert.